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HUNDEPHOBIE

Die Angst vor Hunden kann sehr belastend sein und das Leben stark einschränken, denn nicht selten werden Situationen, in denen Hunde auftauchen oder mit Hunden gerechnet wird, vermieden. Das kann so weit gehen, dass man die Straßenseite wechselt, wenn einem ein Hund entgegen kommt oder Spaziergänge im Wald oder im Park vermeidet. Vielleicht ist es auch schon zu Schwierigkeiten im familiären Umfeld oder im Freundeskreis gekommen, weil Sie bei der Anwesenheit eines Hundes große Angst bekommen haben oder weil Sie dem Kontakt mit Hundebesitzern aus dem Weg gegangen sind.


Meistens wird die Angst von sehr unangenehmen körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern oder Schwindel begleitet. Wenn man dann auch noch das Gefühl hat, ein anwesender Hund könnte diese Symptome wahrnehmen und sich gerade deswegen nähern, wird die Angst umso größer. Leider führt die Vermeidung von angstbesetzten Situationen aus verhaltenstherapeutischer Sicht dazu, dass die Angst aufrechterhalten wird oder sich noch verstärkt.

In der Psychotherapie spricht man in so einem Fall von der Diagnose "Spezifische (isolierte) Phobien" im Sinne einer Tier-Phobie bzw. "Hundephobie". Liegen die Kriterien für eine spezifische Phobie vor, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Behandlung in dieser Praxis.


Im Erstgespräch werde ich Ihnen vertiefte Fragen zu Ihrer Angst vor Hunden stellen und wir werden einen Behandlungsplan entwickeln. Zu Beginn der Therapie werden Informationen über Angst im Allgemeinen und spezifische Phobien im Speziellen vermittelt. Auch Wissenswertes über Hunde, deren Körpersprache und der Umgang mit Hunden werden thematisiert. Der Fokus der psychotherapeutischen Behandlung liegt dann auf Expositionsübungen, in denen Sie sich therapeutenbegleitet Ihrer Angst stellen, sich also einem Hund nähern.


In meiner Praxis werden zunächst Übungen mit der freundlichen Golden Retriever Hündin Mona durchgeführt. Im Anschluss können, individuell angepasst, weitere Übungen folgen, zum Beispiel in Parks, auf Hundeplätzen oder im Tierheim. Die Expositionsübungen sollen bewirken, dass sowohl auf körperlicher Ebene als auch auf Gedankenebene langfristig eine Veränderung stattfindet. Die Angst wird geringer und Sie erlangen mehr und mehr ein Gefühl von Kontrolle über die Angst und angstbesetzte Situationen. Durch Wiederholungen und eigenständiges Üben bleiben diese Erfolge stabil.

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